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Kitas nach den Sommerferien wieder im Regelbetrieb

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Der Außenbereich der Kita
Der Außenbereich der Kita "Klingenbande" am Rathaus. (Foto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (red) – Ab dem 17. August können noch nicht schulpflichtige Kinder wieder in vollem Umfang betreut werden, teilt am Dienstagabend die Stadtverwaltung mit. Entsprechende Empfehlungen hat NRW-Familienminister Joachim Stamp (FDP) heute für die Kindertageseinrichtungen und Tagespflege-Eltern vorgestellt. Auch in der Klingenstadt besteht nach den Sommerferien die Möglichkeit, das coronabedingt eingeschränkte Stundenkontingent wieder um je zehn Stunden auf 25, 35 oder 45 Stunden pro Woche auszuweiten. In der Regel wurden in den vergangenen Wochen höchstens 35 Wochenstunden angeboten. Viele berufstätige Eltern hatten deshalb massive Betreuungsschwierigkeiten.

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Strikte Trennung von Kita-Gruppen soll entfallen

Auch die strikte Trennung von Kita-Gruppen soll entfallen. „In den 93 Kitas der Klingenstadt wird es künftig wieder gruppenübergreifende und offene Angebote geben“, erklärt Dominic Preuß vom städtischen Familienbüro. Die Sorge, dem Infektionsrisiko mit einer Re-Aktivierung des Regelbetriebs nach den Sommerferien Vorschub zu leisten, sei verständlich, so Preuß.

Deshalb biete das Land auch den Erzieherinnen und Tagespflege-Eltern im Wechsel mit dem Schulpersonal alle zwei Wochen einen kostenfreien Corona-Test an. „Im Fall einer positiven Testung wird unser Gesundheitsamt entsprechende Maßnahmen ergreifen“, betont der Jugendhilfeplaner.

Neuregelungen unter Vorbehalt des Infektionsgeschehens

Kita-Kinder müssen weiterhin keinen Abstand zueinander halten und auch keine Maske tragen. Unter Erwachsenen in Kitas gilt jedoch der Mindestabstand von 1,5 Metern und die Pflicht einer Mund-Nasen-Bedeckung, wenn sie mit anderen Erwachsenen im Gespräch sind. „Auch die üblichen Hygienemaßnahmen sind weiterhin umzusetzen“, sagt Preuß.

Zugleich soll der Umgang mit Kindern, die an nicht-infektiösen chronischen Erkrankungen leiden, gelockert werden – wie etwa Asthma, Allergien, Heuschnupfen oder Neurodermitis. Kinder, die hingegen Fieber haben oder Symptome, die auf eine akute, ansteckende Krankheit hinweisen, dürfen weiterhin nicht betreut werden und müssen 24 Stunden beobachtet werden.

Wichtig, so Preuß: „Alle Neuregelungen stehen unter dem Vorbehalt des weiteren Corona-Infektionsgeschehens.“ Deshalb gilt es nach wie vor, aufeinander Rücksicht zu nehmen, Abstand zu halten, Hygienevorschriften wie das regelmäßige Händewaschen einzuhalten und als Erwachsener eine Alltagsmaske zu tragen.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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