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Klinikum nimmt Beobachtungsstation in Betrieb

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Das Klinikum an der Gotenstraße ist ein Haus der Maiximalversorgung und wird kommunal getragen. (Archivfoto: © Bastian Glumm)
Das Klinikum an der Gotenstraße ist ein Haus der Maiximalversorgung und wird kommunal getragen. (Archivfoto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (red) – Im Solinger Klinikum wird am kommenden Montag eine neue Station ans Netz genommen: Nach umfangreichem Umbau im Untergeschoss des Hauses G – im Bereich der ehemaligen Poliklinik – ist eine sogenannte Beobachtungsstation entstanden. Diese wird organisatorisch an die Zentrale Notaufnahme (ZNA) angegliedert und vom Chefarzt Dr. Patric Tralls geleitet. Die Stationsbezeichnung ist ZNA-B, die Einheit verfügt über elf Betten.

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Für Patienten mit moderaten Symptomen

„Das Ziel ist, Patienten, die nur kurzfristig stationär beobachtet oder versorgt werden müssen, an einem zentralen Ort zu bündeln, um die erforderlichen Kapazitäten für mehrstündige Notfallbehandlungen oder einen längeren stationären Aufenthalt in den Fachkliniken zu entlasten“, erklärt Medizinischer Geschäftsführer, Prof. Dr. Thomas Standl.
Die Beobachtungsstation ist in erster Priorität für die Aufnahme von Patienten vorgesehen, die mit moderaten Symptomen und unklaren Krankheitsbildern das Klinikum aufsuchen.

Nach umfangreichem Umbau im Untergeschoss des Hauses G des Solinger Klinikums ist eine sogenannte Beobachtungsstation entstanden. (Foto: © Karin Morawietz/Klinikum Solingen)
Nach umfangreichem Umbau im Untergeschoss des Hauses G des Solinger Klinikums ist eine sogenannte Beobachtungsstation entstanden. (Foto: © Karin Morawietz/Klinikum Solingen)

Dies können beispielsweise Schwächeanfälle bei älteren Menschen sein, die oft infolge von Dehydrierung oder Blutzuckerschwankungen auftreten. Nach der Eingangsuntersuchung durch die Ärzte der ZNA wird eine entsprechende medizinische Diagnostik und Versorgung eingeleitet und – wenn erforderlich – in Zusammenarbeit mit dem Belegungsmanagement die Anschlussbehandlung in einer Spezialabteilung vorbereitet.

Beobachtungsstation wird interdisziplinär belegt

Bei sogenannten Kurzliegern, also Patienten mit unbedenklichen Verläufen und stabilem Zustand, kann nach der zwölf- bis 24-stündigen Behandlung auf der Beobachtungsstation die Entlassung erfolgen. Notfälle und schwerwiegende Erkrankungen, die über die ZNA ins Klinikum kommen, werden wie bisher direkt in die Diagnostik und Therapie durch die jeweilige Fachabteilung weitergeleitet. Die Beobachtungsstation wird interdisziplinär belegt und wochentags rund um die Uhr mit eigenem ärztlichem und pflegerischem Personal besetzt sein.

Prof. Dr. Standl: „Mit der ZNA-B schaffen wir ein Zwischenglied zwischen der akuten Notfallversorgung und der längeren stationären Behandlung. Wir stellen noch mehr sicher, dass jeder Patient, der medizinisch versorgt werden muss, die individuell beste Behandlung bekommt. Und nicht zuletzt entlasten wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den Pflegegruppen insbesondere im Spät- und Nachtdienst von zusätzlichen Aufnahmen. Es ist eine positive Neuerung, die vor allem unseren Patienten aber auch dem ganzen SKS zugutekommt.“

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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