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Krieg in der Ukraine: DRK bittet um Spenden für Notleidende

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Dr. Thorsten Böth ist Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Solingen. (Foto: © Bastian Glumm)
Dr. Thorsten Böth ist Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Solingen. (Foto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (red) – Seit knapp einer Woche tobt in der Ukraine ein mörderischer Angriffskrieg. Die Not der Ukrainerinnen und Ukrainer sowohl im Land als auch auf der Flucht und damit ihr Bedarf an humanitärer Hilfe ist immens und wächst immer weiter. Jetzt formieren sich auch in Solingen immer mehr Menschen, um effektive Hilfe zu leisten. Darunter auch das Solinger Rote Kreuz.

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Humanitäre Hilfe mit Spenden unterstützen

„Wir wissen, dass die Betroffenheit in der deutschen Bevölkerung angesichts der entsetzlichen Ereignisse in der Ukraine groß ist und der Wunsch, den betroffenen Menschen Unterstützung zu bieten, ebenso. Es ist überwältigend zu sehen, wie schnell und engagiert die Zivilgesellschaft in Deutschland auf allen Ebenen zu helfen bereit ist. Dies trifft auf unzählige Privatpersonen, kleine und große Initiativen, Unternehmen und natürlich auch auf all unsere ehrenamtlichen und hauptamtlichen Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler zu. Auch wenn es für viele weniger persönlich und ungreifbarer erscheinen mag, sind Geldspenden tatsächlich in der gegenwärtigen Lage die beste und wirkungsvollste Art, um die humanitäre Hilfe im Ausland zu unterstützen“, sagt Kreisgeschäftsführer Dr. Thorsten Böth vom Solinger Kreisverband des DRK.

Geldspenden gegenüber Sachspenden wesentlich effektiver

„Damit die Hilfe tatsächlich ankommt, bitten uns all unsere Schwestergesellschaften in der Ukraine und den Nachbarländern sehr eindringlich darum, die stark beanspruchten Logistik- und Hilfeleistungsstrukturen nicht zu blockieren. Gut gemeinte, aber nicht abgestimmte Lieferungen füllen Lagerhäuser, binden Transport- und Sortierkapazitäten. Sie helfen leider nicht, sie behindern vielmehr die humanitäre Arbeit vor Ort. Es bestehen seitens unser Schwestergesellschaften momentan keinerlei Kapazitäten zur Annahme nicht zentral abgesprochener und nicht zentral angeforderter Hilfslieferungen und Unterstützungsangebote“, so Dr. Thorsten Böth weiter.

Geldspenden seien gegenüber Sachspenden wesentlich effektiver, so das DRK: Ihr großer Vorteil sei, dass sie sehr flexibel eingesetzt werden können. Damit lasse sich die humanitäre Hilfe gezielter an die jeweiligen Bedarfslagen vor Ort anpassen. Dies sei erforderlich in Situationen, die sich beständig ändern und höchst unvorhersehbar sind, wie aktuell in der Ukraine und ihren Nachbarländern.

DRK-Kleiderkammer steht für Flüchtlinge bereit

Vor Ort in Solingen steht die DRK-Kleiderkammer für ankommende Flüchtlinge bereit. Gerne werden zurzeit insbesondere Baby- und Kinderwäsche, Windeln und Frauenkleidung angenommen. Wichtig: Das DRK sammelt in Solingen grundsätzlich keine Sachspenden, die in Richtung Ukraine oder die Nachbarländer gebracht werden.

Das DRK bittet um Spenden für die betroffene Bevölkerung:

IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Nothilfe Ukraine

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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