SOLINGEN (red) – Nach den beiden Welterbe-Kongressen in Solingen (2017) und in Porto/Vila Nova de Gaia (2018) tritt die Bewerbung der Müngstener Brücke zusammen mit fünf weiteren Brücken aus Portugal, Italien und Frankreich zum seriellen transnationalen UNESCO-Weltkulturerbe jetzt in eine neue Arbeitsphase ein: Vom 7. bis 9. Februar treffen sich in Solingen hochrangige Vertreter aus allen Partner-Ländern und Partner-Kommunen, um in einem Workshop über die Organisations- und Arbeitsstruktur für das Projekt zu diskutieren und diese weiterzuentwickeln. Tagungsort wird dabei Schloss Burg sein.
Deutsche Bahn unterstützt die Bewerbung
Unterstützung durch die Eigentümer der Brücken erhält das Bewerbungsverfahren bereits durch die Deutsche Bahn sowie durch die italienische Bahngesellschaft (RFI). Beide werden beim Workshop vertreten sein. Die Zusagen der Bahngesellschaften aus Frankreich und Italien stehen aktuell noch aus. Dort laufen derzeit auf verschiedenen Ebenen die Abstimmungsgespräche.
Für den Workshop auf Schloss Burg haben unter anderem internationale Experten ihr Kommen zugesagt. Mit der Beauftragten der Kultusminister-Konferenz der deutschen Bundesländer für das Welterbe der UNESCO, Dr. Birgitta Ringbeck, ist zudem eine wichtige Impulsgeberin dabei. Nach einem Welcome-Dinner am Donnerstagabend folgt am Freitag im Rittersaal ein intensiver Arbeitstag, an dem zur Einstimmung auch die beiden Filme über die Kongresse in Solingen und Porto gezeigt werden.
Podiumsdiskussion und Auswertung zum Abschluss
Der Samstag beschließt das Treffen mit der Auswertung der Ergebnisse, einer Podiumsdiskussion mit den Oberbürgermeistern aus Solingen und Remscheid, den Bürgermeistern der Partner-Kommunen in den Partner-Ländern, den Welterbe-Beauftragten und Vertretern der der Bahngesellschaften. Mit einer Führung durch Schloss Burg und mit einem gemeinsamen Mittagessen wird der Workshop am frühen Nachmittag zu Ende gehen.