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Neues Blockheizkraftwerk für die Zentralküche der Genesis

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„Läuft“, Patrick Preiss (li.), Energiemanager der Technischen Abteilung der Kplus Gruppe, und Kemal Hilmi Dogan, Technischer Betriebsleiter der Genesis Zentralküche, freuen sich über die Installation des neuen Blockheizkraftwerks an der Alsenstraße. (Foto: © Kplus Gruppe)
„Läuft“, Patrick Preiss (li.), Energiemanager der Technischen Abteilung der Kplus Gruppe, und Kemal Hilmi Dogan, Technischer Betriebsleiter der Genesis Zentralküche, freuen sich über die Installation des neuen Blockheizkraftwerks an der Alsenstraße. (Foto: © Kplus Gruppe)

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SOLINGEN (red) – Die zur katholisch geprägten Kplus Gruppe gehörende Genesis (Gemeinnützige neue Servicegesellschaft in Solingen) setzt weiterhin auf Energieeffizienz. In der Zentralküche an der Alsenstraße wurde jetzt ein neues Blockheizkraftwerk (BHKW) installiert. Ein Kran hob erst das ausgediente BHKW, dann den neuen zwei Tonnen schweren Block durch das Dach in den Heizungsraum. „Das hat sehr gut funktioniert“, freut sich Kemal Hilmi Dogan, Technischer Betriebsleiter der Zentralküche.

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Umweltfreundliche Blockheizkraftwerke

Für Patrick Preiss, Energiemanager der Technischen Abteilung der Kplus Gruppe, ist die Installation des BHKW an der Alsenstraße nur konsequent: „Die umweltfreundlichen Blockheizkraftwerke sind wichtige Eckpfeiler des in diesem Jahr rezertifizierten Energiemanagementsystems innerhalb der Kplus Gruppe.“ Vier Krankenhäuser, drei Senioreneinrichtungen und die Zentralküche der Genesis erzeugen 60 Prozent ihres Strombedarfs und mehr als die Hälfte des Wärmebedarfs selbst.

Investitionen von rund 1,8 Millionen Euro

Seit 2014 hat die Kplus Gruppe allein in der Solinger St. Lukas Klinik und in den Krankenhäusern St. Josef in Haan, St. Josefs in Hilden und St. Remigius in Opladen in die Umrüstung auf BHKW rund 1,8 Millionen Euro investiert. Mit dem neuen BHKW in der Genesis-Zentralküche kommen ca. 150.000 Euro dazu. „Die HKW amortisieren sich, wie geplant. Und neben dem Sparpotenzial gibt es auch ein dickes Pluszeichen für unsere Umwelt“, sagt Torsten Kanitz, Leiter technischen Abteilung der Kplus Gruppe. Die Kplus Blockheizkraftwerke sparen etwa 26 Prozent Primärenergie und vermeiden so rund 1200 Tonnen an CO2-Emissionen pro Jahr.

150 Genesis-Mitarbeiter in Wald

Rund 1.800 fertig portionierte Mahlzeiten verlassen täglich die Genesis Großküche an der Alsenstraße in Wald. Adressaten sind die Solinger Seniorenheime der Kplus Gruppe und drei Kplus-Krankenhäuser, darunter die St. Lukas Klinik in Ohligs. Mehr als 150 Mitarbeiter beschäftigt die Genesis an der Alsenstraße. Inzwischen ist die Genesis eines der größten Integrationsunternehmen in Nordrhein-Westfalen und beschäftigt insgesamt mehr als 200 Mitarbeiter.

Austausch von Warmwasser-und Heizungspumpen

Neben den Blockheizkraftwerken (BHKW) gehören zum rezertifizierten Energiemanagementsystem der Einbau stromsparender LED-Beleuchtung und der Austausch von Warmwasser- und Heizungspumpen (Nassläuferpumpen) in den Einrichtungen der Kplus Gruppe. Die Energiemanager Patrick Preiss und Peter Belak aus der technischen Abteilung der Kplus Gruppe bieten für alle Mitarbeiter übers Jahr verteilt Workshops zum Thema Energiemanagement an. Auch diese Weiterbildungen sind ein wichtiger Teil der Zertifizierung.

Abwärme wird zur Beheizung genutzt

Blockheizkraftwerke erzeugen aus einem flüssigen oder gasförmigen Brennstoff über Verbrennungsmotoren mechanische Energie und wandeln sie in einem Generator in Strom um. Die dabei entstehende Abwärme wird über Wärmetauscher zur Beheizung von Gebäuden und zur Warmwasserbereitung genutzt. Die Blockkraftheizwerke sind wärmegeführt und laufen wenn Wärmebedarf für Heizung oder Warmwasser besteht. Zusätzlich erzeugen die BHKW Strom, der in der Kplus Gruppe nahezu vollständig für den Eigenbedarf verwendet wird.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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