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Six Bridges Rally: Unterwegs mit Preuss und Beu (4)

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Jürgen Beu (li.) und Uli Preuss vor der Viaduc du Viaur in Frankreich. Heute macht sich die Six Bridges Rally auf den Weg nach Spanien. (Foto: © Team Friedensdorf)
Jürgen Beu (li.) und Uli Preuss vor der Viaduc du Viaur in Frankreich. Heute macht sich die Six Bridges Rally auf den Weg nach Spanien. (Foto: © Team Friedensdorf)

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SOLINGEN (up) – Vergangenen Samstag ging es endlich los: Unter der Müngstener Brücke startete die Six Bridges Rally. Mit dabei sind Uli Preuss und Jürgen Beu, die in einem Fiat Spider für das Friedensdorf an der Fahrt teilnehmen.

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Von Uli Preuss

Es war nicht einfach über die Pässe, aber die Abende die haben eigentlich immer entschädigt. Mal mit Freunden mal mit Leuten die man auf der Strecke noch nie gesehen hat aber immer irgendwie gemeinsam und längst sind wir jetzt in Frankreich und am Freitag bereits in Spanien.

Unwetter soweit der Tacho reicht

Am Donnerstagabend sind wir in Pau. Eine feine Stadt mit tollen Geschäften und Restaurants. Alles am Fuß der Pyrenäen und kaum 20 Kilometer von Lourdes entfernt. Gottes Beistände brauchten wir in den letzten zwei Tagen. Unwetter soweit der Tacho reicht auf unser Strecke von den französischen Alpen in die Provence und dennoch hat uns keines wirklich getroffen. Im Cabrio ist es trotzdem ungemütlich. Die Linke der zwei Dachhalterungen hat den Geist aufgegeben. Wir behelfen uns mit Panzerband und Kabelbindern. Alles hält – bis auf einen kleinen Schnitt, der Regenwasser auf die Brille durchlässt.

Oft elf Stunden täglich hinterm Steuer

Die Strecken sind lang, oft zehn, elf Stunden am Tag. Fast immer über schöne Landstraßen, auf denen man sich mehr Zeit wünscht als man hat. Von Italien sind wir über die Berge gekommen. Sind gefahren und haben dabei europäische Geschichte gelernt. Von den Templern zum Beispiel, denen übel mitgespielt wurde. Die Nacht in kleinen Hotel. Team Friedensdorf und Team 112 sitzen am Tisch. Es gibt Rotwein, Bier, Wurst, Käse und tatsächlich immer noch Reste vom Stöcker Brückenbrot. Wer allein auf der Strecke ist, freut sich über Gesellschaft am Abend. Der Tag beginnt mit einer phantastischen Kulisse an der Tarn. Dann kommt zuerst diese gewaltige Autobahnbrücke bei Millau und dann  – endlich – die Schwesterbrücke der Müngstener Brücke, die Viaduc du Viaur.

Zu Gast bei der Viaduc du Viaur

Sie ist weiß, schneeweiß. Alle Teams werden offiziell empfangen. Für alle Teilnehmer gibt es leckere Produkte der Region. Und freundliche Worte unter Europäern. Ein gutes Gefühl nach zwei furchtbaren Kriegen. Diese Bemerkung muss erlaubt sein. Der Tag in Pau endet mit einer Seezunge und Weißwein der Region. Der Morgen begann heute früh, es geht im Spider über die Pyrenäen. Obwohl der seit zwei Tagen mehr Wasser verbraucht, als er sollte und jene verräterischen hellblauen Wolken hinter sich lässt. Zylinderkopf vermuten die Erfahrenen in der Truppe. Aber dafür sind wir nicht hier. Wir wollen Menschen und Völker verbinden. Und das machen wir ab heute in Spanien.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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