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Solingen eröffnet das International Business Center

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Im Gründer- und Technologiezentrum wurde am Dienstag feierlich das International Business Center Solingen (IBCS) eröffnet. (Foto: © Bastian Glumm)
Im Gründer- und Technologiezentrum wurde am Dienstag feierlich das International Business Center Solingen (IBCS) eröffnet. (Foto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (red) – Die Klingenstadt ist in der ganzen Welt bekannt und über seine Unternehmen international gut vernetzt. „Aber nicht nur die Solinger Produkte und Dienstleistungen sindinternational gefragt, auch der metropolennahe Standort Solingen wird für internationalagierende Unternehmen immer interessanter. Hier setzt unsere Internationalisierungsstrategie konkret an“, so Oberbürgermeister Tim Kurzbach.

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Die Wirtschaftsförderung Solingen will die eigene Vernetzung mit verbindlichen Strukturen voranbringen und eröffnete daher am Dienstag das International Business Center Solingen (IBCS) im Gründer- und Technologiezentrum. Dazu konnten Gäste unter anderem aus Israel, China und dem Oman begrüßt werden.

Initiative der Wirtschaftsförderung Solingen

Das International Business Center Solingen ist eine Initiative der Wirtschaftsförderung Solingen. In Kooperation mit zwei Partnern, der Solinger Ern-Gruppe und der ECOVIS Rechtsanwaltsgesellschaft mbH fungiert diese zukünftig als zentrale Anlaufstelle für internationale Geschäftskontakte in Solingen. Durch die gemeinschaftliche Zusammenarbeit der Wirtschaftsförderung Solingen undprivater Unternehmen mit jahrzehntelangen internationalen Geschäftsbeziehungen und weltweiten Kontakten wird die Grundlage für einen regelmäßigen Austausch zwischen lokalen Unternehmen und ausländischen Geschäftsleuten geschaffen.

Solingen für ausländische Gründer attraktiver machen

„Mit Johannes Ern, Managing Director der Ern-Gruppeund Claus Brockhaus, Rechtsanwalt bei ECOVIS Rechtsanwaltsgesellschaft mbH haben wir perfekte Partner gefunden um dieses Projekt umzusetzen. Beide sind international sehr gut vernetzt und haben Geschäftspartner in der ganzen Welt“, so Frank Balkenhol, Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Solingen. Das IBCS soll zusammen mit seinen Partnern den Standort Solingen für ausländische Gründer attraktiver machen und schaffe wirtschaftliche Mehrwerte für Solingen, etwa durch eine Verbesserung der Zusammenarbeit der Solinger Unternehmen mit ausländischen Kontakten.

Frank Balkenhol ist Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung in Solingen. (Foto: © Bastian Glumm)
Frank Balkenhol ist Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung in Solingen. (Foto: © Bastian Glumm)

„Wir unterstützen die gezielte Neuansiedlung internationaler Unternehmen in Solingen und beraten und begleiten interessierte Unternehmer in allen Fragen rund um den unternehmerischen Start in Solingen. Die Einrichtung eines Büros in den Räumlichkeiten des Gründer- und Technologiezentrum Solingen bietet die Möglichkeit für gegenseitigen Austausch und Geschäftstermine, sowie Raum für das Aufeinandertreffen nationaler und internationaler UnternehmerInnen, Investoren und Start-Ups“, so Lisa Schulze, die verantwortliche Projektmanagerin für internationale Beziehungen der Wirtschaftsförderung Solingen.

Zentrale Anlaufstelle für internationale Unternehmenskontakte

Das IBCS soll nicht nur die zentrale Anlaufstelle für alle internationalen Unternehmenskontakte sein, sondern soll darüber hinaus auch Mentorenprogramme für Start-Ups anbieten und Gründern in allen relevanten Fragestellungen rund um die Gründung und den Aufbau des Geschäfts zur Seite stehen. Schwerpunkte dabei sind die international nachgefragten Solinger Kompetenzen in den Bereichen Automotive, Metallbe- und -verarbeitung, 3D-Technologie, Oberflächenbeschichtung, Elektromobilität, Nachhaltigkeit, IT und natürlich der Schneidwarenbranche vermittelt. Die Arbeit des IBCS basiert auf einer engen Zusammenarbeit mit der Bergischen Universität, der Industrie- und Handelskammer (IHK), dem Arbeitgeberverband, Gewerkschaftsverbänden und auf Start-Ups spezialisierten Headhuntern.

Solinger Wirtschaftsdelegation im Herbst 2017 in Israel

Solingen hat bereits erste Weichen gestellt um im internationalen Geschäft auf wirtschaftlicher Ebene tätig zu sein. Mit der ersten Wirtschaftsdelegationsreise unter Leitung von Oberbürgermeister Tim Kurzbach im Oktober 2017 nach Israel wurden bereits viele wichtige Kontakte geknüpft.

Oberbürgermeister Tim Kurzbach (li.) führte im Herbst letzten Jahres eine Wirtschaftsdelegation aus Solingen nach Israel. Hier ist er im Gespräch mit Yossy Shvo, Bürgermeister von Solingens Partnerstadt Ness Ziona. (Archivfoto: © Bastian Glumm)
Oberbürgermeister Tim Kurzbach (li.) führte im Herbst letzten Jahres eine Wirtschaftsdelegation aus Solingen nach Israel. Hier ist er im Gespräch mit Yossy Shvo, Bürgermeister von Solingens Partnerstadt Ness Ziona. (Archivfoto: © Bastian Glumm)

„Die Reise nach Israel war für uns und die Stadt Solingen sehr erfolgreich. Ein Start-Up, das am Standort Solingen interessiert ist, hat uns letztes Jahr direkt nach der Reise in Solingen besucht. Ein weiteres, weltweit agierendes Unternehmen, wird uns im April in Solingen für zwei Tage besuchen, um Solinger Unternehmen auf internationaler Ebene zu vernetzen. Außerdem wird es auf Basis eines persönlichen Gesprächs zwischen Oberbürgermeister Tim Kurzbach und dem Bürgermeister von Solingens Partnerstadt Ness Ziona, Herrn Yossi Shvo, erstmalig für die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Solingen und Ness Ziona einen Ansprechpartner für Wirtschaftskontakte in Ness Ziona geben. Ein erstes Treffen zwischen uns und Herrn Pini Savyon fand bereits in Israel statt. Herr Savyon wird im Rahmen der Eröffnung des IBCS nach Solingen kommen“, so Frank Balkenhol.

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Bastian Glumm arbeitet seit vielen Jahren als Textjournalist für diverse Tages- und Fachmedien sowie als Cutter in der Videoproduktion. Der gelernte Verlagskaufmann rief im September 2016 das SolingenMagazin ins Leben.

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