Start Aktuelles Solingerin des Monats Juli – Kinderbuchautorin Christina Willemse

Solingerin des Monats Juli – Kinderbuchautorin Christina Willemse

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Christina Willemse strahlt. Ihr neues Kinderbuch „Glückseelchen“ ist gerade erschienen. Ein ganz bezauberndes Buch um ein kleines Wesen, das sich viele Kinder als Freund wünschen. (Foto: © Martina Hörle)
Christina Willemse strahlt. Ihr neues Kinderbuch „Glückseelchen“ ist gerade erschienen. Ein ganz bezauberndes Buch um ein kleines Wesen, das sich viele Kinder als Freund wünschen. (Foto: © Martina Hörle)

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SOLINGEN (mh) – „Es gibt viele Glückseelchen in dieser Welt. Man muss nur Glück haben, ihnen zu begegnen.“ Das sagt Christina Willemse, Kinderbuchautorin, über den Protagonisten ihres neuen Kinderbuches.

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Das kleine Seelchen, ganz bezaubernd von Juliane Aberspach illustriert, hält sich gerne an Orten auf, an denen es glückliche Wesen findet, wie auf Hochzeiten oder Kindergeburtstagen. Seine Aufgabe ist es, Glück zu bringen oder auch Glück zu machen. Es spürt glückliche, aber auch unglückliche Emotionen. Das muss so sein, damit das Glückseelchen weiß, wo es eingreifen muss. Denn das Wesen bewacht ebenfalls die Träume der Kleinen und kann aus Albträumen schöne Träume machen. Ein imaginärer Freund, den sich sicher viele Kinder wünschen. Und außerdem liebt es Schokoladeneis über alles. Bei allen Abenteuern ist das Glücksherz als treuer Begleiter dabei.

Glückseelchen als imaginärer Freund

Die 1981 in Soest geborene Autorin kommt aus einer kinderreichen Familie. Sie ist auf dem Pferdehof ihrer Eltern aufgewachsen, welcher später zu einem Kinderheim wurde. Als Reitlehrerin unterrichtete die junge Frau vorwiegend Kinder und fühlte sich dabei ganz in ihrem Element. Das absolvierte Wirtschaftsstudium dagegen war nicht ihr Ding. „Ich hatte damals schon eine natürliche Affinität zu Kindern und Pferden“, lacht Willemse. Die Liebe hat sie von Soest nach Solingen gelockt. Hier lebt sie seit eineinhalb Jahren. Ende Juli steht die Hochzeit an.

Die Kinderbuchautorin versetzt sich bei ihren Geschichten intensiv in die Gedanken- und Gefühlswelt von Kindern. Das erklärt auch den Erfolg ihres vorherigen Buches vom kleinen Drachen Rüdiger. (Foto: © Martina Hörle)
Die Kinderbuchautorin versetzt sich bei ihren Geschichten intensiv in die Gedanken- und Gefühlswelt von Kindern. Das erklärt auch den Erfolg ihres vorherigen Buches vom kleinen Drachen Rüdiger. (Foto: © Martina Hörle)

Ihre Vorliege für das Schreiben begann schon in der Teenagerzeit. Mit kleinen Gedichten und kurzen Texten hatte es angefangen. „Aber nicht Tagebuch“, merkt sie lachend an. Für das Schreiben nimmt sie sich viel Zeit. „Alles beginnt mit einer Idee. Oft entwickelt sich die Geschichte beim Schreiben von ganz allein. Ich lasse es einfach laufen und bin manchmal völlig überrascht, wo es mich hinführt.“ Doch jedes Mal versetzt sie sich dabei in die Gefühlswelt von Kindern. Dabei ist Willemse immer wieder von den Gedankengängen der jungen Zuhörer fasziniert. „Ganz erstaunlich, auf welche Ideen sie kommen und welche interessanten Fragen gestellt werden.“ Sie gibt zu: „Meine eigene Kindheit war nicht wirklich einfach.“ Deshalb möchte sie gerne mit ihren Büchern Kindern Mut machen.

Geschichten sollen Kindern Mut machen

Schon bei ihrem vorigen Buch ist ihr das auf einmalige Art und Weise gelungen. In „Der kleine Drache Rüdiger und die Suche nach dem Drachenstein“ wird der kleine rote Drache Rüdiger von den anderen Drachenkindern gehänselt, weil seine Schuppen durch Sternenstaub leuchten. Sein ungewöhnliches Aussehen macht ihn zum Außenseiter. Dann lernt er einen anderen Drachen kennen, der ebenfalls besonders aussieht. Kinder können sich wunderbar in Rüdigers Lage hineinversetzen, wissen oft selbst, wie man sich als Außenseiter fühlt.

Lui, der kleine Hund der Autorin, war Namensgeber für den Drachenhund Graf Lui von Hicks. (Foto: © Martina Hörle)
Lui, der kleine Hund der Autorin, war Namensgeber für den Drachenhund Graf Lui von Hicks. (Foto: © Martina Hörle)

In den Geschichten der kinderlieben Autorin sind versteckte Botschaften enthalten, für Kinder klar und verständlich aufbereitet. Im „Glückseelchen“ wächst eine kleine Maus über sich hinaus, ein fieser Bösewicht wird bestraft. Auch Hicks, der Drachenhund – mit vollem Namen Graf Lui von Hicks – ist anders als andere Drachenhunde. Namensgeber war hier übrigens Willemses eigener Hund Lui.

Mit Glückseelchen zum Storyteller

Schon jetzt ist sie gespannt auf die Reaktionen, wenn sie ihr „Glückseelchen“ zum ersten Mal vorlesen wird. Auf jeden Fall will die Autorin mit dieser berührenden Geschichte am Kindle Storyteller, einem Wettbewerb bei Amazon, teilnehmen. Und mit etwas Glück gewinnt sie den Deutschen Selfpublishing-Preis. Wer sie dabei unterstützen möchte, kann das durch eine Bewertung des Buches tun. Der Wettbewerb läuft nur noch bis Ende Juli.

„Das Glückseelchen: Wer anderen eine Grube gräbt …“ – ein Taschenbuch mit 82 Seiten und 14 bezaubernden Illustrationen. ISBN: 978-1983346446, erhältlich bei Amazon zum Preis von 12,84 €.

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Martina Hörle, geprüfte Betriebswirtin, ist freiberuflich als Text-/Fotojournalistin und Autorin tätig. Sie organisiert kulturelle Veranstaltungen und hat im Herbst 2014 die Solinger Autorenrunde ins Leben gerufen.

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