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Stadt prüft Standorte der Restmülltonnen

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(Archivfoto: © Bastian Glumm)
(Archivfoto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (red) – Stehen die grauen Restmülltonnen der Haushalte in Solingen an geeigneten Standorten? Können die Müllwerker der Technischen Betriebe Solingen (TBS) sie sicher und ungefährdet zur Straße ziehen, wo sie geleert werden? Das wird aktuell in Solingen überprüft. Schon in der Vergangenheit wurden die Standplätze sporadisch geprüft, erstmals gibt es dazu nun eine stadtweite Aktion. Dabei geht es zum Beispiel darum, Stolperkanten, ungeeignete Stufen oder zu lange Transportwege zu erkennen.

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Geänderte Vorgaben der Berufsgenossenschaft

Hintergrund sind vor allem geänderte Vorgaben der Berufsgenossenschaft. Die Regeln für das sichere Arbeiten der Müllwerker wurden verschärft und die Arbeitgeber sind angehalten zu überprüfen, dass sie auch eingehalten werden. Im weiteren geht es aber auch darum festzustellen, ob der Mülltonnen-Standort den Vorgaben der Abfallwirtschaftssatzung der Stadt Solingen entspricht.

In einem ersten Schritt melden Müllwerker problematische Situationen an die Technischen Betriebe Solingen. In der Folge begutachten Mitarbeitende der Abfall- und Wertstoffsammlung den kritischen Standort und versehen die Tonne bei Bedarf mit einem Aufkleber. Er liefert einen ersten Hinweis auf den Mangel und nennt eine Telefonnummer für weitere Informationen. Im nächsten Schritt folgt ein ausführliches Schreiben, dass die Situation konkret erläutert und Lösungsansätze aufzeigt.

40.000 Müllgefäße und 30.000 Standorte

Gestartet ist die Aktion in Gräfrath und Wald. Insgesamt werden im Stadtgebiet knapp 40.000 Müllgefäße an rund 30.000 Standorten überprüft, voraussichtlich bis Ende 2019. „Schon während der Klebeaktion haben wir viele Gespräche führen und davon überzeugen können, dass eine Veränderung notwendig und machbar ist. Oft gibt es sogar direkte Lösungen „, berichtet Alexander Herpich, TBS, der die Aktion begleitet. In der Regel sei der Aufwand gering, um einen Standort passend herzurichten, weiß der Fachmann.

Grundsätzlich gilt: Niemand muss befürchten, dass seine Tonne kurzfristig nicht geleert wird, heißt es aus dem Rathaus. Sollte es Probleme am Standort geben, wird eine angemessene Zeit eingeräumt um sie zu beheben. Und auch am gewohnten vollen Service ändert sich nichts. Das heißt: Die Müllwerker transportieren die Restmülltonne vom Standort zur Straße. Dabei gelten wie bisher die Vorgaben der Abfallwirtschaftssatzung der Stadt Solingen: Der Transportweg muss beispielsweise verkehrssicher, frei von Hindernissen, ausreichend breit, befestigt und beleuchtet sein. Bei bestimmten Gegebenheiten müssen auch weiterhin moderate Zusatzbeiträge gezahlt werden, zum Beispiel, wenn die Tonne aus dem Keller geholt oder über einen langen Weg gezogen wird, so die Stadtverwaltung.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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