Start Aktuelles Stadt-Sparkasse überschreitet die 3-Milliarden-Euro-Grenze

Stadt-Sparkasse überschreitet die 3-Milliarden-Euro-Grenze

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Die Hauptstelle der Stadt-Sparkasse Solingen an der Kölner Straße in der City. (Foto: © Bastian Glumm)
Die Hauptstelle der Stadt-Sparkasse Solingen an der Kölner Straße in der City. (Foto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (red) – Die Stadt-Sparkasse Solingen stellte jetzt ihre Bilanz für das Berichtsjahr 2019 vor. Demnach sei es auch in einem anspruchsvollen Umfeld gelungen, die Marktposition weiter zu stärken, so die Bank. Vor allem das Kreditgeschäft sei dabei eine besondere Erfolgskomponente gewesen: „Durch das günstige Zinsniveau haben viele Unternehmen weiter investiert und zahlreiche Menschen haben sich den Traum vom Eigenheim erfüllt. Auch von der nach wie vor hohen Konsumneigung der Solingerinnen und Solinger konnten wir profitieren“, sagt Stefan Grunwald, Vorsitzender des Vorstandes der Stadt-Sparkasse. Auch die Entwicklung in den übrigen Geschäftsfeldern sei gut.

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Kreditwachstum sei ein wesentlicher Erfolgsfaktor

Bedingt durch das florierende Kreditgeschäft stieg die Bilanzsumme erneut an – um rund 10,7 Prozent auf 3 Milliarden Euro. Die nach wie vor guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und sehr günstigen Finanzierungsmöglichkeiten sorgten erneut für einen deutlichen Anstieg des Kreditvolumens, so die Sparkasse. Im Vergleich zum Vorjahr wurde eine Steigerung um 10,7 Prozent auf 2,4 Mrd. Euro erzielt. Insgesamt wurden neue Kredite in Höhe von 542,8 Mio. Euro durch die Sparkasse an private Haushalte und Unternehmen vergeben. In den meisten Fällen seien dabei Immobilien finanziert worden.

Stefan Grunwald ist Vorstandsvorsitzender der Stadt-Sparkasse Solingen. (Foto: © Bastian Glumm)
Stefan Grunwald ist Vorstandsvorsitzender der Stadt-Sparkasse Solingen. (Foto: © Bastian Glumm)

Zahlreiche Kunden hätten den Wunsch, sich langfristig das günstige Zinsniveau für die gesamte Finanzierungsdauer zu sichern. Daher sei die Nachfrage nach Bausparverträgen im Geschäftsjahr 2019 parallel zu den Immobilienkrediten weiter angestiegen: Es wurden Neuverträge mit einer Bausparsumme von insgesamt 83,0 Mio. Euro geschlossen, das bedeutet noch einmal 5,1 Prozent mehr als im Vorjahr.

Konsumentenkredite stark nachgefragt

Auch die privaten Haushalte in Solingen nutzten das günstige Zinsniveau für Anschaffungen und profitierten so von einer geringeren Rückzahlungsbelastung. In 2019 hätten die Solingerinnen und Solinger demnach ihre Käufe umso mehr mit Konsumentenkrediten bezahlt: Das Volumen stieg um 9,5 Millionen Euro auf 50 Millionen Euro an. Das Einlagenvolumen stieg im vergangenen Geschäftsjahr um 8,2 Prozent auf gut 2,2 Milliarden Euro. Zudem spielten Wertpapiere besonders in Zeiten der Niedrigzinsphase weiterhin eine bedeutende Rolle. So haben Kundinnen und Kunden der Solinger Sparkasse im Berichtsjahr Wertpapieranlagen im Wert von insgesamt 165,5 Millionen Euro gekauft.

Rentenversicherungen erleben ein Comeback

Das Bedürfnis nach einer frühzeitig geregelten Absicherung der eigenen Zukunft ist ungebrochen hoch. Das zeige sich erneut in den Geschäftszahlen: Im Berichtsjahr wurden neue Rentenversicherungen mit einer Versicherungssumme von insgesamt 77,7 Millionen Euro abgeschlossen. Das entspricht einer Steigerung von 13,4 Prozent zum bereits guten Vorjahr. Solingerinnen und Solinger haben etwa 3,2 Milliarden Euro „auf der hohen Kante“.

Das bei der Stadt-Sparkasse Solingen und ihren Partnern betreute Vermögen der Kundinnen und Kunden ist um 275,1 Millionen Euro angestiegen. Der Großteil sind Einlagen (68,1 Prozent) sowie Wertpapiervermögen (22,3 Prozent), der Rest verteilt sich auf Vermögen in Rentenversicherungen (7,2 Prozent) sowie Bausparguthaben (2,4 Prozent).

Jahresüberschuss und Bürgerdividende

In „einem nach wie vor schwierigen Marktumfeld“ sei es gelungen, das Ergebnisniveau zu halten: Der Jahresüberschuss liegt wieder bei rund 4 Millionen Euro, so dass die Sparkasse ihr gesellschaftliches Engagement halten konnte. Die Bürgerdividende, bestehend aus Spenden, PS-Zweckertrag, Sponsoring und Ausschüttung an die Stadt, betrug erneut 2,6 Millionen Euro.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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