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Stadt startet Plakataktion an Bushaltestellen

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Maria Ricchiuti (li.) und Kristin Degener vom Kommunalen Jobcenter vor einem City-Light-Poster der Kampagne. Die Poster sind seit Dienstag an Bushaltestellen im Stadtgebiet angebracht. (Foto: © Bastian Glumm)
Maria Ricchiuti (li.) und Kristin Degener vom Kommunalen Jobcenter vor einem City-Light-Poster der Kampagne. Die Poster sind seit Dienstag an Bushaltestellen im Stadtgebiet angebracht. (Foto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (red) – „Junger Mensch, du bist die Zukunft!“ heißt es auf großformatigen Plakaten, mit denen die Stadt Solingen seit Dienstag vor allem Schulabgängerinnen und Schulabgänger in Solingen anspricht, die aufgrund der Corona-Pandemie bisher keinen Anschluss ins Berufsleben finden konnten. Die Ausbildungsberufe mit den größten Chancen für Bewerberinnen und Bewerber werden an den Bushaltestellen im Solinger Stadtgebiet mit sogenannten City-Light-Postern beworben. Interessierte Jugendliche können sich direkt an die Kontaktpersonen wenden, Mailadressen und Rufnummern finden sich auf den Plakaten.

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„Kein Abschluss ohne Abschluss“

Die Informationskampagne im Solinger Stadtgebiet ist ein Projekt des landesweiten Übergangssystems „Kein Abschluss ohne Abschluss“, das in der Klingenstadt beim Kommunalen Jobcenter verankert ist. Das landesweite Übergangssystem stellt sicher, dass Jugendliche frühzeitig bei der beruflichen Orientierung, bei der Berufswahl und beim Eintritt in Ausbildung oder Studium Unterstützung erhalten. Ziel ist es, allen jungen Menschen nach der Schule möglichst rasch eine Anschlussperspektive für Berufsausbildung oder Studium zu eröffnen und unnötige Warteschleifen zu vermeiden.

Verantwortlich für „KAoA“ in Solingen ist Maria Ricchiuti, die erklärt, warum sich die Stadt für die Poster als Info-Medium entschieden hat: „Die beleuchteten City-Lights an den Bushaltestellen sind einfach ein Hingucker. Wir wollen möglichst viele Jugendliche in den Sommerferien im Stadtgebiet schnell dort erreichen, wo sie sich aufhalten. Wir möchten sie für erfolgversprechende Ausbildungsstellen interessieren und sie motivieren, sich zu bewerben.“.

Oft gefragt: Was tun nach der Schule?

Zum Übergangssystem in Solingen gehört auch die Ausbildungsstellenvermittlung im Team Jugend des Kommunalen Jobcenters. Als Teil der Jugendberufsagentur berät sie junge Menschen, wenn die Frage im Raum steht: Was tun nach der Schule? Gemeinsam mit den Partnern in der Jugendberufsagentur – der Agentur für Arbeit und dem Stadtdienst Jugend – will sie für jeden ganz individuell das passende Angebot finden: von Praktika über Ausbildungsförderung bis hin zum unterschriebenen Ausbildungsvertrag.

Kristin Degener, stellvertretende Leitung des Kommunalen Jobcenter, möchte möglichst vielen unversorgten Jugendlichen zu einer geeigneten Ausbildung verhelfen, und gerade jetzt sei der Beratungsbedarf besonders hoch: „Wenn der berufliche Lebensweg mit einer Ausbildung begonnen wird, bedeutet dies auf lange Sicht einen sichereren Arbeitsplatz und auch ein höheres Einkommen. Das Angebot ist vielfältig und es fällt schwer, für sich selbst die richtige Entscheidung zu treffen. Aus diesem Grund freue ich mich, dass wir mit dieser Aktion auf konkrete Ausbildungschancen hinweisen können. Keiner soll verlorengehen!“

Weitere Informationen im Internet

Weitere Angebote für zukünftige Auszubildende wie eine Liste der freien Ausbildungsplätze finden sich auf der KAoA-Seite des Stadtportals Solingen.de und der Homepage des Kommunalen Jobcenters.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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