SOLINGEN (red) – Von Samstag, 23. Dezember, bis Montag, 1. Januar, ruhen die Bauarbeiten in Unterburg. In dieser Zeit ist die Ortsdurchfahrt frei. Die Eschbachstraße kann einspurig befahren werden, eine Ampel regelt den Verkehr. Ab Dienstag, 2. Januar, gilt wieder die arbeitstägliche Sperrung von 7 Uhr bis 18 Uhr.
Insgesamt sind die Arbeiten am Eschbach gut vorangeschritten, teilt die Stadtverwaltung mit. Noch vor Weihnachten sind alle Bohrpfähle zur Erneuerung der Stützwand zur Eschbachstraße gesetzt, der Kanalbau in diesem Zusammenhang ist abgeschlossen. Auch weitere Meilensteine der zweiten Bauphase, die seit Mai läuft, sind inzwischen erreicht. So wurden Versorgungsleitungen verlegt, die Gebäude von Sparkasse und Apotheke unterfangen und verankert.
Arbeitsabläufe und -verfahren optimieren
Mit den Erfahrungen der letzten Monate konnten zudem Arbeitsabläufe und -verfahren optimiert werden. So sind zunächst vorgesehene zusätzliche Sperrungen der Ortsdurchfahrt, beispielsweise zum Einheben von Brücken- oder Wandteilen, nicht erforderlich. Auch die ursprünglich geplante Heberleitung entlang der Eschbachstraße entfällt, da nur ein Teilstück des Abwassersammlers, der unmittelbar neben der Ufermauer verläuft, neu gebaut wird. Gearbeitet wird dabei in einer etwas vergrößerten Baugrube. So entspannt sich die Verkehrssituation im Straßenengpass und die Anlieger sind weniger beeinträchtigt.
Aktuell werden die Arbeiten, die im und vom Bachbett ausgeführt werden, jedoch durch die Witterung beeinträchtigt. Zwar wird der Eschbach im Baubereich durch Rohre geführt, doch haben die Niederschlagsmengen im November und Dezember mehrfach zur Überflutung der Baugruben geführt. Sie werden frei gepumpt, sobald der Wasserstand im Bach sinkt. Dann kann auch dort weiter gearbeitet werden.
Bohrpfähle erhalten Kopfbalken aus Beton
Im neuen Jahr erhalten die Bohrpfähle Kopfbalken aus Beton, danach werden Geländer montiert und der Straßenbau schließt sich an. Auf der Seite der privaten Ufermauern werden Baugruben verfüllt, die neue Ufermauer zwischen Wupperinsel und Mühlendamm erhält ihre endgültige Natursteinfassade und der Bau der nächsten Mauerabschnitte stromaufwärts beginnt.