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Volksbanken: Sport-Ring für Inklusionsarbeit geehrt

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Der Sport-Ring Solingen erreichte mit seinem Projekt „Jedes Kind darf Fußball spielen“ beim Wettbewerb
Der Sport-Ring Solingen erreichte mit seinem Projekt „Jedes Kind darf Fußball spielen“ beim Wettbewerb "Sterne des Sports“ den 2. Platz.: v.l. Staatssekretärin Andrea Milz, Vorstandsvorsitzender Ralf W. Barkey, Udo Steinheuer, Thorsten Marks (Sport-Ring Solingen), Filialleiter Jörg Guardiera, Jan Treffers (Sport-Ring Solingen), Jury-Mitglied Steffi Nerius und LSB-Präsident Walter Schneeloch. (Foto: © Volksbank)

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SOLINGEN (red) – Alljährlich würdigen die Volksbanken Raiffeisenbanken in Nordrhein-Westfalen mit der Auszeichnung „Sterne des Sports“ Angebote, die engagierte heimische Sportvereine für ihre Mitglieder und breite Bevölkerungskreise machen. Unter den diesjährigen Sportvereinen, die es bis zur Endrunde auf Landesebene geschafft haben, ist der Sport-Ring Solingen 1880/95. Der Sportverein, der seine Bewerbung bei der Volksbank im Bergischen Land eingereicht hatte, wurde für sein Projekt „Jedes Kind darf Fußball spielen“ mit dem 2. Platz ausgezeichnet.

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2. Platz mit 1.500 Euro dotiert

Große Freude daher bei Thorsten Marks, Leiter der Inklusionsabteilung, der den mit 1.500 Euro dotierten „Kleinen Stern in Silber“ jetzt zusammen mit Udo Steinheuer und Jan Treffers in festlichem Rahmen in Düsseldorf entgegennahm. Die Ehrung wurde vorgenommen durch Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes Nordrhein-Westfalen, Ralf W. Barkey, Vorstandsvorsitzender vom Genossenschaftsverband – Verband der Regionen, als Vertreter der genossenschaftlichen Bankengruppe in NRW, und Walter Schneeloch, Präsident vom Landessport NRW.

Zu den ersten Gratulanten gehörte Jörg Guardiera, Filialleiter Solingen-Mitte der Volksbank im Bergischen Land: „Als regional verankerte Volksbank liegen uns die Menschen hier in NRW ganz besonders am Herzen. Sportvereine wie der Sport-Ring Solingen leisten durch ihre Arbeit und ihr größtenteils ehrenamtliches Engagement einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Leben vor Ort und verbinden die Menschen miteinander.“

Ein unverzichtbarer gesellschaftlicher Faktor

„Sportvereine sind ein unverzichtbarer gesellschaftlicher Faktor. Das zeigt sich aktuell insbesondere bei der Integration Geflüchteter in Deutschland und der Inklusion von Menschen mit besonderem Förderbedarf“, erklärte Ralf W. Barkey. Und weiter: „Angesichts der tiefgreifenden Umwälzungen in Politik und Gesellschaft, die sich auch in einer Verrohung des Denkens und der Ausgrenzung von Minderheiten ausdrückt, wollen wir als Volksbanken und Raiffeisenbanken mit den `Sternen des Sports` die Sportvereine in ihrer menschenverbindenden Kraft stärken und unterstützen.“

Inklusives Fußballtraining beim Sportring

„Jedes Kind darf Fußball spielen!“ – das hat sich der Sport-Ring Solingen 1880/95 auf die Fahnen geschrieben. Seit vier Jahren bietet der Verein inklusives Fußballtraining an (wir berichteten), bei dem der Spaß im Mittelpunkt steht. Ein Leuchtturmprojekt, in einer Region, in der es vorher keine einzige Inklusionsmannschaft gab. Mittlerweile trainiert der Verein 70 Kinder und Jugendliche zwischen 5 und 18 Jahren in vier Gruppen. Inklusion wird hier umgekehrt gelebt: Drei bis vier Kinder ohne Behinderung werden in eine Gruppe von Kindern mit Behinderungen integriert. Das nächste Ziel hat sich der Verein auch schon gesteckt: Er möchte die bundesweit erste U10-Handicap-Liga für Kinder starten.

Volksbank Bergisches Land
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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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