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Von der Lukas Klinik ins Klinikum: Wie waren die ersten 100 Tage?

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Fabian Thomas ist Gesundheits- und Krankenpfleger. Er gehört zu den Teams der Neurologie und Neuroradiologie, die vor rund 100 Tagen von der St. Lukas Klinik ins Städtische Klinikum gewechselt haben. (Foto: © Bastian Glumm)
Fabian Thomas ist Gesundheits- und Krankenpfleger. Er gehört zu den Teams der Neurologie und Neuroradiologie, die vor rund 100 Tagen von der St. Lukas Klinik ins Städtische Klinikum gewechselt haben. (Foto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (mh) – Vor rund 100 Tagen, am 1. Dezember 2023, traten nach Schließung der St. Lukas Klinik die Teams der Neurologie und Neuroradiologie beinahe komplett ihren Dienst im Städtischen Klinikum Solingen an. Damit nahm das Krankenhaus die neu gestaltete Neurologie mit Stroke Unit sowie die Neuroradiologie in Betrieb. Die insgesamt 300 neuen Mitarbeiter, davon allein rund 120 in der Neurologie, stellten sich dieser Herausforderung mit großer Einsatzbereitschaft und gingen in die neue Situation überwiegend zuversichtlich.

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100 Tage nach dem Wechsel

Fabian Thomas ist einer von ihnen. Der gelernte Gesundheits- und Krankenpfleger arbeitet auf der Station E 21 (= Privatneurologie). „In den ersten Tagen war es ziemlich aufregend. Alles war neu für uns. Auch wenn die Teams relativ gleich geblieben sind, war es doch ein komplett neues Haus mit geänderten Strukturen und unbekannten Arbeitswegen.“

Thomas erinnert sich an seine beruflichen Anfänge: „Ich habe 2017 mein Freiwilliges Soziales Jahr in der St. Lukas Klinik absolviert und im Anschluss daran meine Ausbildung dort begonnen, die ich im September 2021 erfolgreich abgeschlossen habe. Seit dieser Zeit war ich ununterbrochen auf der neurologischen Station eingesetzt.“ Ein bisschen Wehmut schwingt in seinen Worten. „Die St. Lukas Klinik ist eben das Haus, in dem ich meine ersten beruflichen Schritte gemacht habe. Es war eine schöne Zeit.“

Etwas Wehmut ist vorhanden

Nach seinen üblichen zwei freien Tagen begann er übergangslos im Städtischen Klinikum. „Es war schon ein eigenartiges Gefühl“, empfindet er den nahtlosen Wechsel. „Man beendet seinen Dienst im alten Krankenhaus, nimmt seine zwei freien Tage und führt den Dienst, als sei nichts geschehen, im neuen Krankenhaus weiter.“

Während er am bisherigen Arbeitsplatz jeden Raum sowie alle Mitarbeiter mit Namen und Einsatzbereich kannte, gibt es für ihn derzeit noch viele neue Gesichter. Thomas lobt die Kollegialität und Hilfsbereitschaft der alteingesessenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Sie haben uns wirklich sehr unterstützt, viel gezeigt und geduldig eingearbeitet.“ Alles Weitere wird sich einspielen. Davon ist der Pfleger überzeugt.

Viel Lob für die Hilfsbereitschaft der Alteingesessenen

Als Verbesserung zur bisherigen Klinik sieht er die Vereinfachung mancher Arbeitswege. „Einiges davon gab es in der St. Lukas Klinik nicht.“ Als Beispiel führt er die schnellere Verlegungsmöglichkeit von der Neurologie in die Neurochirurgie an. „Es kann wesentlich schneller jemand zum Konsil (patientenbezogene Beratung durch einen Arzt, meist Facharzt) kommen. Die Patienten müssen nicht zur Untersuchung in andere Einrichtungen gebracht werden.“ Eine Neurochirurgie gab es in der Lukas Klinik nicht. Im Klinikum wird die Klinik für Neurochirurgie seit Jahren von Chefarzt Dr. Ralf Buhl geleitet.

Und schließlich birgt der Wechsel ins Klinikum für Fabian Thomas auch persönlich einen Vorteil, gibt er lächelnd zu. Von seinem Wohnort in der Innenstadt ist der Weg zur Arbeit viel kürzer geworden. In der kommenden Woche stellen wir weitere Mitarbeiterinnen vor, die im Zuge der Schließung der Lukas Klinik ins Klinikum gewechselt sind.

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Martina Hörle, geprüfte Betriebswirtin, ist freiberuflich als Text-/Fotojournalistin und Autorin tätig. Sie organisiert kulturelle Veranstaltungen und hat im Herbst 2014 die Solinger Autorenrunde ins Leben gerufen.

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