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Walder Stadtsaal: Uneinigkeit in Sachen Photovoltaikanlage

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Der Walder Stadtsaal an der Friedrich-Ebert-Straße. (Foto: © Bastian Glumm)
Der Walder Stadtsaal an der Friedrich-Ebert-Straße. (Foto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (red) – Dürfen die neuen Besitzer des Walder Stadtsaals auf dem Dach des Gebäudes eine Photovoltaikanlage installieren? Wie die Stadt Solingen jetzt im Rahmen einer Medieninformation mitteilt, ist darüber noch keine Entscheidung gefallen. „Dies ist derzeit auch gar nicht möglich, weil die hierzu erforderlichen Angaben und Unterlagen noch nicht vollständig vorgelegt worden sind. So gibt es bisher keine Angaben dazu, wie groß die Anlage werden und auf welchen Dachteilen sie installiert werden soll“, teilt die Stadtverwaltung am vergangenen Freitag in einem Schreiben mit.

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Alternativer Vorschlag für den Walder Stadtsaal

Aus Sicht der Verwaltung wurden demnach bereits rund 300 Quadratmeter Dachflächen abseits des Hauptdaches identifiziert, die für Solaranlagen geeignet erscheinen würden. Diese Flächen würden zudem das Denkmal nur unwesentlich beeinträchtigen, so die Stadt weiter. Warum diese Flächen nicht in Frage kommen sollen, wäre nun zunächst einmal von Seiten der Antragsteller schlüssig darzulegen, teilt die Stadtverwaltung mit.

„Die Untere Denkmalbehörde befindet sich mit der Eigentümerseite diesbezüglich im Austausch. Ziel ist es, im gemeinsamen Gespräch Details zu klären und eine Lösung zu finden, die sowohl für die Betreiber als auch für den Denkmalschutz zufriedenstellend ist“, heißt es seitens der Stadt Solingen.

Stadtsaal laut Solarkataster „nur gering geeignet“

Dazu das Rathaus weiter: „Im Solarkataster der Stadt Solingen wird der Stadtsaal über die gesamte Fläche als nur gering geeignet für Solar eingestuft. Inwieweit eine Solaranlage daher realistisch geeignet ist, einen wirtschaftlichen Betrieb des Stadtsaals sicherzustellen, sollte daher zunächst Gegenstand weiterer Prüfungen durch die Eigentümer sein.“

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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