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Wohnbaulandkataster zeigt erste Erfolge

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Solingens ehemaliger Stadtdirektor Hartmut Hoferichter. (Archivfoto: © Bastian Glumm)
Solingens ehemaliger Stadtdirektor Hartmut Hoferichter. (Archivfoto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (red) – Das Wohnbaulandkataster der Stadt Solingen verzeichnet erste sichtbare Erfolge: Für Planungen auf drei der verzeichneten Grundstücke wurde eine Bauvoranfrage eingereicht, für eines dieser Vorhaben bereits ein Bauantrag gestellt, so das Rathaus. Bei weiteren fünf Wohnbauflächen seien die Verkaufsverhandlungen inzwischen weit fortgeschritten. Absehbarentstehen somit 23 neue Wohneinheiten: ein Einfamilienhaus und 22 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern.

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Großes Interesse an Baugrundstücken in Solingen

162 potenzielle Käuferinnen und Käufer haben seit Veröffentlichung des Katasters im Dezember 2019 Interesse an verzeichneten Flächen bekundet. Rund 60 Prozent der Grundstückinteressenten sind Solinger und hier ganz besonders junge Familien, die hier gern ein Eigenheim bauen möchten. Weitere Interessierte stammen demnach aus dem näheren Umland: dem Rheinisch-Bergischen Kreis, dem Kreis Mettmann, aus Köln oder Düsseldorf.

Zwischenzeitlich waren bis zu 81 Baulücken im Wohnbaulandkataster registriert. Eine potentielle Wohnbaufläche bleibt solange im Kataster, bis ein Verkauf zwischen denen, die ein Grundstück besitzen und Interessierten zustande gekommen ist oder die Eigentümer die Fläche selbst aus dem Kataster herausnehmen wollen.

Vorbild für Kommunen im Umland

„Diese positive Entwicklung zeigt uns, dass wir mit der Wohnbauoffensive genau auf dem richtigen Weg sind“, betont Stadtdirektor Hartmut Hoferichter. Die Resonanz ist durchweg positiv, sowohl bei Eigentümerinnen und Eigentümern als auch bei potenziellen Käuferinnen und Käufern. Wer ein Grundstück besitzt, schätzt vor allem die persönliche Beratung der Stadt für eine mögliche Entwicklung.

Aber auch im deutschlandweiten Städtevergleich sieht sich Solingen gut aufgestellt: „Ein Wohnbaulandkataster, das aktiv Eigentümer und Kaufinteressenten zusammenbringt, besitzt derzeit nur Solingen, da sind wir den anderen Kommunen einen wesentlichen Schritt voraus“, weiß Hoferichter.

Solinger Allianz für Wohnen formiert sich im Oktober

Im Oktober 2020 startet die Stadt Solingen ihre Allianz für Wohnen – ein neues Netzwerk aus Wohnungsunternehmen, Investoren, Bauträgern und Grundstückseigentümern. In einer coronabedingt nicht-öffentlichen Auftaktveranstaltung sollen die gemeinsamen Ziele und Aktivitäten im Rahmen der Wohnbauoffensive formuliert werden.

Zudem ist für Ende November /Anfang Dezember 2020 eine öffentliche Fachveranstaltung zum Thema „Qualitätsvolle Innenentwicklung für Wohnraum in Solingen“ geplant. Der genaue Termin wird zeitnah bekannt gegeben.

Das Wohnbaulandkataster (Hintergrundinformationen)

Das Wohnbaulandkataster zeigt im Internet auf einer Stadtkarte Baulücken und Potenzialflächen mit Baurecht, auf denen zeitnah Wohnraum entstehen kann. Damit stellt es wichtige Informationen für Bauinteressierte bereit, etwa private Bauherren, Projektentwickler, Architektinnen und Architekten. Wer ein Grundstück besitzt, kann es auf den Markt bringen und dabei ein Unterstützungs- und Beratungsangebot der Stadt Solingen nutzen.

Die Stadt stellt auf Wunsch und ausschließlich mit Einwilligung der Grundstückeigentümer kostenfrei einen ersten Kontakt zwischen Eigentümern und Bau- oder Kaufinteressierten her. Das Wohnbaulandkataster soll fortlaufend erweitert werden.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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