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Kater Salabim bringt Kids jetzt auch in Hilden in Bewegung

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Wollen in Hilden Kinder in Bewegung bringen: v.li. Stefan Spillner (Sportmühle), Lilian Muscutt (Bergische Krankenkasse), Susanne Morresco (Sportmühle) und Sandra Kratz vom SPZ am Klinikum Solingen. (Foto: © Bastian Glumm)
Wollen in Hilden Kinder in Bewegung bringen: v.li. Stefan Spillner (Sportmühle), Lilian Muscutt (Bergische Krankenkasse), Susanne Morresco (Sportmühle) und Sandra Kratz vom SPZ am Klinikum Solingen. (Foto: © Bastian Glumm)

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HILDEN (red) – Seit vergangenem Sommer engagieren sich die Bergische Krankenkasse und das Sozialpädiatrische Zentrum (SPZ) am Klinikum Solingen für Bewegung zur Vermeidung und Reduktion von Adipositas bei Kindern und Jugendlichen. Mit dem WMTV Solingen hatten die Partner „Fröhlich in Bewegung mit Kater Salabim“ für Grundschulkinder und „Fit and Fun“ für Jugendliche ins Leben gerufen (wir berichteten).

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„Aufgrund des großen Erfolgs sollen beide Projekte nun auch in der Stadt Hilden fortgesetzt werden“, erklärt Sandra Kratz vom SPZ, die das Projekt federführend organisiert. „Wir freuen uns, dass wir mit dem Reha-Med-Verein in der Sportmühle einen neuen Partner gefunden haben. Mit dem Hildener Verein werden wir Kindern und Jugendlichen helfen.“

Ein abwechslungsreiches Trainingsjahr

Auf die Teilnehmer wartet ein abwechslungsreiches Trainingsjahr jeden Samstag zwischen 14 und 16 Uhr, das jeweils für eine Stunde. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche für Bewegung und aktiven Spaß mit Gleichaltrigen zu begeistern. Denn, so die Erfahrung der Projektpartner, Kids und Jugendliche mit Übergewicht ziehen sich oft aus Scham oder Angst vor Ablehnung zurück und geraten so in die soziale Isolation. Das Problem von Übergewicht und starkem Übergewicht (Adipositas) nehme in unserer Gesellschaft immer mehr zu, vor allem auch aufgrund der Corona-Pandemie.

Dies zeige erneut eine repräsentative Forsa-Umfrage der Eltern im Auftrag der Deutschen Adipositas-Gesellschaft (DAG) und des EKFZ. Demnach hat jedes sechste Kind in Deutschland seit Beginn der Corona-Pandemie mehr zugenommen als es dem Alter entsprechend normal wäre. Die Hälfte der Kinder bewege sich weniger als zuvor, etwa ein Viertel isst mehr Süßigkeiten. Besonders betroffen sind die Zehn- bis Zwölfjährigen und die Kinder, die bereits vor Ausbruch der Pandemie betroffen waren.

Medizinische Erkrankungen aufgrund von Übergewicht

Zudem seien vor allem sozial benachteiligte Familien und deren Kinder häufiger von schwerem Übergewicht betroffen. Je älter die Kinder werden, desto größter ist ihr Anteil. Zur Folge hat das Übergewicht häufig nicht nur medizinische Erkrankungen (Diabetes, Bluthochdruck, Gelenkprobleme) sondern auch psychische Probleme wie Depressionen und eine eingeschränkte Leistungsfähigkeit.

Ursachen von Übergewicht können vielseitig sein, wie das Bewegungs- und Essverhalten, der Umgang mit Stress sowie die übermäßige Nutzung elektronischer Medien. Da übergewichtige Kinder und Jugendliche häufig auch als Erwachsene übergewichtig bleiben, sei es wichtig frühzeitig präventive Maßnahmen anzubieten. Projektziel ist es, den Teilnehmern zunächst eine Bewegungsgruppe auf einem niedrigeren Niveau anzubieten, um sie fit zu machen und später in einen normalen Sportbetrieb integrieren zu können.

Infos und Anmeldung in Hilden und Solingen

Wer sein Kind anmelden möchte oder weitere Infos braucht, kann sich an Sandra Kratz unter folgender E-Mail wenden: Kratz.Sandra@klinikumsolingen.de.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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