SOLINGEN (red) – Mehr als neun Millionen Menschen in Deutschland leiden an Inkontinenz – Frauen wie Männer, Kinder wie Erwachsene. Aus Scham wenden sich viele Betroffene gar nicht oder erst spät an einen Arzt. Oft besteht auch große Unsicherheit, welcher Spezialist bei diesem Problem überhaupt konsultiert werden kann. Dabei ist das Thema Harn- und Stuhlinkontinenz unnötigerweise mit Tabus behaftet. Denn die moderne Medizin weiß für jeden individuellen Fall einen Rat. Die Bandbreite der Behandlungsmethoden reicht von Physiotherapie über medikamentöse Unterstützung bis hin zur Operation.
Inkontinenz: Auskünfte und Empfehlungen
Um mit Frauen über Inkontinenz leichter ins Gespräch zu kommen, lädt die Spezialistin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Solinger Klinikum, Dr. Melanie Benthin, aus Anlass der Welt-Kontinenz-Woche zu einem Vortrag ein: Am kommenden Dienstag, 21. Juni, um 17.00 Uhr, informiert die Oberärztin in der Personalcafeteria des Klinikums (Ebene U2) über Ursachen, Diagnostik-Möglichkeiten und Therapie-Optionen bei weiblicher Inkontinenz. Individuelle Auskünfte und Empfehlungen stehen auf dem Programm. Dr. Melanie Benthin ist spezialisiert auf die Beckenbodensenkung und andere Frauenerkrankungen, die mit Inkontinenz einhergehen können.
Dr. Melanie Benthin ist eine der Spezialistinnen im Beckenbodenzentrum am Solinger Klinikum, in dem sich die Fachärzte der Klinik Allgemein- und Viszeralchirurgie, Urologie und Neurologie zusammengeschlossen haben, um Inkontinenz und Beckenbodenfunktionsstörungen gemeinsam bestmöglich behandeln zu können. Mit ihrem Vortrag unterstützt Dr. Melanie Benthin die Initiative der Deutschen Kontinenzgesellschaft, die sich u.a. mit der Welt-Kontinenz-Woche das Ziel gesetzt hat, medizinische Maßnahmen zur Prävention, Diagnostik, Behandlung und Versorgung der Harn- und Stuhlinkontinenz zu fördern.
Veranstaltung ist öffentlich zugänglich – FFP2-Maskenpflicht
Die Veranstaltung ist öffentlich zugänglich, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Zutritt ist mit einem aktuellen negativen AG-Schnelltest-Ergebnis möglich, das nicht älter als 24 Stunden ist. In allen Räumlichkeiten des Städtischen Klinikums, auch im Veranstaltungsort, gilt die FFP2-Maskenpflicht.