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Sanitätshaus Köppchen: Logistisches Uhrwerk hinter den Kulissen

Von

Bastian Glumm

17. Juni 2022

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SOLINGEN (bgl) – Wer im Sanitätshaus Köppchen Rat sucht, der wird entweder in den beiden Häusern an der Wilhelmstraße in Ohligs, in der Filiale in Leichlingen oder aber in der Dependance im Klinikum Solingen von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eingehend beraten. Rund um die großen Themen Gesundheit und auch Wohlbefinden bietet das Sanitätshaus eine umfangreiche Palette von Produkten, aber auch Dienstleistungen an. Damit Service und Dienstleistung im Sinne von Kundinnen und Kunden reibungslos vonstattengehen, passiert hinter den Kulissen mehr, als man als Besucher des Sanitätshauses auf den ersten Blick vielleicht vermutet.

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Zwei Fachgeschäfte mit jeweils zwei Fachrichtungen

„Wir haben an der Wilhelmstraße zwei Fachgeschäfte mit jeweils zwei Fachrichtungen. In einem Gebäude haben wir die Rehatechnik und Homecare, im anderen Haus befindet sich das Sanitätshaus und die Orthopädietechnik mit einer angeschlossenen großen orthopädischen Werkstatt. Auf der anderen Seite der Wilhelmstraße unterhalten wir ein großes Rehatechnik-Lager mit einer Werkstatt sowie an der Talstraße ein weiteres großes Lager“, zeigt Miriam Gatawetzki-Köppchen auf.

Im Rehatechnik-Lager mit angegliederter Werkstatt werden Hilfsmittel für den jeweiligen Kunden aufbereitet und individuell vorbereitet. Dazu gehören beispielsweise Krankenbetten, Rollstühle, Patientenlifter oder Rollatoren und Stehhilfen. „Wir sind Vollsortimenter und bieten jedes mögliche Hilfsmittel“, betont Miriam Gatawetzki-Köppchen. Krankenbetten werden beispielsweise eingelagert. Nach ärztlicher Verordnung wird ein Krankenbett aufbereitet, kommissioniert und vom Außendienst des Sanitätshauses Köppchen schließlich ausgeliefert und beim Kunden vor Ort montiert und aufgebaut. „Unsere Außendienstfahrer beliefern die jeweiligen Haushalte im Grunde mit allen Hilfsmitteln“, macht Miriam Gatawetzki-Köppchen deutlich.

Im Lager an der Wilhelmstraße werden Hilfsmittel aufbewahrt und in der Reha-Werkstatt auf- und für den Kunden individuell vorbereitet. (Archivfoto: © Bastian Glumm)

Rund 600 Krankenbetten in Solingen ausgeliefert

Das Sanitätshaus Köppchen hat in Solingen rund 600 Krankenbetten ausgeliefert. Im Lager befinden sich etwa 70 weitere Exemplare, die auf ihren Einsatz warten. Im Rotationsprinzip kommen immer wieder Krankenbetten vom Kunden zurück zum Sanitätshaus, wo sie erneut aufbereitet werden und in der Regel zunächst ins Lager wandern. Und dort auf ihren nächsten Einsatz warten. Das Lager an der Wilhelmstraße ist mehrere Etagen groß und verfügt sogar über einen Lastenaufzug. In der Werkstatt werden übrigens auch Hilfsmittel in laufender Anwendung repariert, um anschließend direkt an den Kunden zurückgeliefert zu werden.

Im Großlager an der Talstraße werden beispielsweise Materialien für die Krankenschwestern des Sanitätshauses vorgehalten. Gelagert werden unter anderem Materialen für eine Wund-, aber auch für eine Versorgung von Stomapatienten. Da mitunter auch diese Materialien nach Hause geliefert werden müssen, unterhält das Sanitätshaus Köppchen einen Fuhrpark mit insgesamt zwölf Fahrzeugen. „Die Fahrzeuge werden von unseren Krankenschwestern genutzt, aber auch für Hausbesuche und von unserem Orthopädie-Außendienst“, Miriam Gatawtzki-Köppchen weiter.

Gelagert werden unter anderem Krankenbetten und Rollstühle, aber auch Rollatoren sowie Geh- und Stehhilfen. (Archivfoto: © Bastian Glumm)

Aufbereitung von Sauerstoff- und Wechseldruckgeräten

Übrigens: Auch im Sanitätshaus selbst befindet sich ein Lager im oberen Stockwerk. Dort werden Sauerstoff- und Wechseldruckgeräte aufbewahrt. „Wir haben auch hier noch einmal eine kleine Werkstatt, beispielsweise auch für Ernährungs- und Absaugpumpen oder für Wechseldrucksysteme“, erläutert Miriam Gatawtzki-Köppchen. Auch wie im großen Lager auf der anderen Straßenseite werden diese Geräte nicht nur aufbewahrt, sondern aufbereitet und für den jeweiligen Kunden individuell eingestellt. Ein gut geöltes logistisches Uhrwerk.