Start Aktuelles Noch 430 Erstklässler müssen medizinisch gecheckt werden

Noch 430 Erstklässler müssen medizinisch gecheckt werden

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(Symbolfoto: © Bastian Glumm)
(Symbolfoto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (red) – Die Schulbank drücken sie schon seit zwei Wochen. Aufgrund der anhaltenden coronabedingten Einschränkungen wird aber erst jetzt bei rund 430 Kindern die Einschulungsuntersuchung durchgeführt, so die Stadtverwaltung in einer aktuellen Mitteilung. Normalerweise überprüfen die Kinderärztinnen beim Stadtdienst Gesundheit bis spätestens zu den Sommerferien, ob die angehenden i-Dötzchen mental und körperlich den Anforderungen der Schule gewachsen sind. Da dies während des Lockdowns für rund dreieinhalb Monate nicht möglich war, konnten noch nicht alle der 1.460 Solinger ABC-Schützen vorab in Augenschein genommen werden, heißt es aus dem Rathaus.

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Über 1.000 Mädchen und Jungs untersucht

Die Untersuchungen der Kinder, bei denen vorab Fragestellungen zu klären waren, zum Beispiel die sogenannten „Kann“-Kinder, die noch nicht schulpflichtig sind, und Kinder, bei denen ein besonderer Förderbedarf beantragt wurde, waren bereits vor der Corona-Krise abgeschlossen. Einschließlich dieser Kinder wurden insgesamt schon über 1.000 Mädchen und Jungen untersucht.

„Um Probleme in der Schule durch Erkrankungen oder Entwicklungsauffälligkeiten zu verhindern, ist es jedoch wichtig, auch in dieser besonderen Situation alle Kinder im Blick zu haben und gemäß den Empfehlungen zumindest einen Hör- und Sehtest sowie eine Überprüfung des Impfstatus durchzuführen“, erklärt Fachärztin Katja Kunecke die Notwendigkeit einer flächendeckenden Überprüfung.

Medizinisches Team besucht die Grundschulen

Um den Aufwand der noch ausstehenden Untersuchungen möglichst gering zu halten, werden nun jene Grundschulen, in denen relativ viele Erstklässler noch nicht untersucht worden sind, besucht. Aktuell startet das Team aus der Abteilung Kinder- und Jugendgesundheit mit Hör- und Sehtests, überprüft den Impfstatus des Kindes und das gelbe Heft der Vorsorge-Untersuchungen. Auch ein ausgefüllter Fragebogen zu möglichen Vorerkrankungen war von den Eltern per Infobrief erbeten worden. Ergeben sich aus dem Screening weitere Fragestellungen, werden die Familien zur genaueren Untersuchung und Beratung in den Stadtdienst Gesundheit eingeladen.

„Bei dem aktuellen Vorgehen handelt es sich um eine coronabedingte Ausnahme„, betont Katja Kunecke. Sobald die aktuellen Erstklässler alle untersucht worden sind, geht es im Stadtdienst Gesundheit bereits weiter: mit den Kindern, die im Schuljahr 2021/2022 eingeschult werden sollen.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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