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Schnelles Internet für 3.300 unterversorgte Adressen möglich

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Wollen die "weißen Flecken" auf der Breitbandkarte in Solingen tilgen: v.li. Alexander Osterhold (Breitbandkoordinator Stadt Solingen) mit Lisa Ottenhues und Nicole Baumeister von der Firma epcan. (Foto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (red) – 20,6 Millionen Euro Fördergelder von Bund und Land kann die Klingenstadt in den kommenden zweieinhalb Jahren in das Glasfasernetz in Solingen investieren. Innerhalb der nächsten zweieinhalb Jahre werden so rund 3.300 unterversorgte Privat- und Firmenadressen in Solingen, die letzten „weißen Flecken“ auf der Breitbandkarte für die Klingenstadt, mit Glasfaseranschlüssen versorgt (wir berichteten hier). Die betreffenden Bürgerinnen und Bürger können sich an verschiedenen Terminen über das Projekt informieren.

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Unterversorgte Hausadressen ermittelt

In Solingen wurden in einem Markterkundungsverfahren die unterversorgten Hausadressen ermittelt. Als Unterversorgung gilt hierbei eine Bandbreite von weniger als 30 Mbit/s („Weißer Fleck“). Nach einem Ausschreibungs- und Vergabeverfahren ist die epcan GmbH aus dem Westmünsterland als Partner zur Projektumsetzung für den Zuschlag vorgesehen. Der Beginn der Nachfragebündelung erfolgte mit einer Ankündigung von Oberbürgermeister Tim Kurzbach und den Online- Informationsveranstaltungen der epcan.

Firma epcan bietet Einzelberatungen an

Zudem bietet die Firma epcan Einzelberatungen in Solingen an. Hierzu stehen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Firma bis zum 8. September jeweils dienstags und mittwochs für Rückfragen im Coworkit, Linkgasse 12, von 10 bis 18 Uhr zur Verfügung. Ab dem 14. September stehen die Informationspunkte im Coworkit im Gründer- und Technologiezentrum an der Grünewalder Straße 29-31, Haus 4.

Die Projektlaufzeit ist auf etwa 2,5 Jahre ausgelegt. Im Zuge des Projektes werden im Stadtgebiet ungefähr 221 Kilometer Glasfaserkabel verlegt. Die Versorgungsadressen können kostenfrei bis zum Hausanschluss hergerichtet werden. Notwendig hierfür ist die Vorlage einer Eigentümererklärung, die die Herstellung des Hausanschlusses gestattet. Hierzu hat die Umsetzung mit dem Start einer Nachfragebündelung, die sich an alle betroffenen Hausadressen, Eigentümer, Haushalte und Gewerbetreibende richtet, begonnen.

Schnelle Entscheidung ist jetzt unbedingt erforderlich

Eine schnelle Entscheidung zur Erstellung des Hausanschlusses ist erforderlich. Der Netzausbau erfolgt zwar unabhängig von der Anzahl an Neukunden, eine spätere Entscheidung wäre aber nicht mehr kostenfrei im Rahmen der Förderung, sondern nur über eine Eigenbeteiligung umsetzbar. Die Anschlusskosten sind ausschließlich während der Nachfragebündelung kostenlos. Die Nachfragebündelung läuft bis zum 1. Oktober.

„Während der Nachfragebündelung kann ein kostenloser Glasfaseranschluss gebucht werden, danach entstehen Kosten von mehreren Tausend Euro. Deshalb sollte nun die Gelegenheit genutzt werden, einen Provider- oder Gestattungsvertrag abzuschließen“, empfiehlt Nils Waning, Geschäftsführer der epcan GmbH.

Kurzbach: „Solingen auf dem Weg zur Smart City“

Tim Kurzbach sieht das Projekt als wichtigen Schritt hin zu einer digitalen Stadt: „Solingen ist auf dem Weg zur ,Smart City‘. Die Digitalisierung der Klingenstadt schreitet immer schneller voran. Ob im Beruf, in der Schule, im öffentlichen Raum oder in unserer Freizeit – in Solingen ist schnelles Internet ein absolutes ,Muss‘. Vor allem in eher ländlichen Bezirken gibt es jedoch noch Lücken bei der Anbindung an das schnelle Netz. Die Stadt Solingen will das gesamte Stadtgebiet mit Breitband-Internet versorgen und arbeitet daher kontinuierlich an einer besseren Anbindung. Durch das geförderte Breitbandprojekt im Rahmen der Bundesförderung Breitband erhalten mehr Haushalte die Möglichkeit auf einen kostenlosen Glasfaseranschluss.“

Sämtliche Informationen zum geförderten Glasfaserausbau werden unter www.epcan.de/solingen zur Verfügung gestellt. Hier können Interessierte auch prüfen, ob ihre Immobilie von der Förderung profitieren kann. Weitere Informationen gibt es auch unter breitband.solingen.de.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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