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Segen für das St. Lukas Pflegeheim

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Inge Widowsky fühlt sich in ihrem neuen Zimmer im St. Lukas Pflegeheim sichtlich wohl. Franziskus von Ballestrem, Bereichsdirektor für die Senioreneinrichtungen der Kplus Gruppe, besucht die langjährige Bewohnerin in ihrem neuen Zuhause. (Foto: © Kplus Gruppe)
Inge Widowsky fühlt sich in ihrem neuen Zimmer im St. Lukas Pflegeheim sichtlich wohl. Franziskus von Ballestrem, Bereichsdirektor für die Senioreneinrichtungen der Kplus Gruppe, besucht die langjährige Bewohnerin in ihrem neuen Zuhause. (Foto: © Kplus Gruppe)

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SOLINGEN (red) – Es ist ein Vorzeigebau, der an der Schwanenstraße entstanden ist: neue, helle Zimmer für die 88 Bewohner des St. Lukas Pflegeheims, die fast ausschließlich von Demenz oder verwandten Krankheiten betroffen sind. Jetzt wurde der Erweiterungsbau, der an den kernsanierten Altbau angesetzt wurde, durch Pfarrer Meinrad Funke von der Gemeinde St. Sebastianus feierlich gesegnet – und mit ihm der Segen für alle, die hier leben und arbeiten und das Gebäude zu einem Zuhause machen, erbeten.

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Kosten in Höhe von 7,55 Millionen Euro

Die Segnung war der feierliche Abschluss einer anspruchsvollen Baumaßnahme, die in zwei Jahren umgesetzt wurde. Nicht nur die Lage am Rande des Naturschutzgebietes Ohligser Heide mit den besonderen Baubestimmungen schränkte die Möglichkeiten ein. „Der neue Anbau musste auf die bestehenden Geschosshöhen des Altbaus Rücksicht nehmen“, erklärt Thomas Pütz, Projektleiter der Kplus Gruppe für die Baumaßnahme. Lüftungsanlagen, Brandschutz und das Gefälle auf den Etagen – all das musste angepasst oder komplett erneuert werden. 7,55 Millionen Euro hat die Kplus Gruppe in den Neubau und die Sanierung gesteckt.

Gesetz schreibt Einzelzimmerquote von 80 Prozent vor

„Hintergrund war die neue Gesetzgebung, die eine Einzelzimmerquote von mindestens 80 Prozent in Seniorenheimen vorgibt“, sagt Franziskus von Ballestrem, Bereichsdirektor für die Senioreneinrichtungen in der Kplus Gruppe. Lange wurde an der Schwanenstraße diskutiert, ob diese Quote für die demenziell veränderten Bewohner sinnvoll sei. Das Betreuungskonzept ist in die Bauplanung eingeflossen, so dass jetzt nicht nur die Quote erfüllt, aber auch die Bedürfnisse der Bewohner nach Gemeinschaft gleichzeitig umgesetzt werden können. Helle Aufenthaltsräume, großzügige Balkone und einen Rundkurs auf jedem Wohnbereich. „Das ist wichtig, weil Menschen mit demenziellen Erkrankungen Bewegungsfreiheit brauchen“, sagt die langjährige Pflegedienstleiterin Beate Kalowsky.

88 Bewohner mussten zeitweise umziehen

Großes Lob bekamen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pflege und der Sozialen Betreuung. Denn die 88 Bewohner mussten für ein knappes halbes Jahr alle in den gerade fertiggestellten Neubau ziehen. Das war eng. „Aber mit vielen Aktionen und kreativen Angeboten haben wir es geschafft, diese Übergangsphase für die Bewohner gut zu meistern“, zeigt sich Beate Kalowsky stolz auf ihr Team.

Um den Bewohner die den Alltag zu erleichtern, ist jede Etage in einer anderen Farbe gestaltet, Bilder helfen, das eigene kleine Reich in dem insgesamt 5.759 Quadratmeter großen Gebäude zu finden. Eine spezielle Türsteuerung, aber auch beklebte Türen zum Treppenhaus, die für die Bewohner nicht als Ausgänge erkennbar sind, sorgen für Sicherheit der geschützten Einrichtung.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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