SOLINGEN (sg) – Diese kleine, gut zwei Kilometer lange Runde mit steilen Aufs und Abs führt vorbei an urigen Bäumen. Insgesamt sieben Rastplätze laden zum Verweilen ein.
Start ist in Altenbau
Wir beginnen unseren Spaziergang in Altenbau, einer Ortslage im östlichen Bereich des Stadtbezirks Solingen-Mitte an den zur Wupper hin abfallenden Hängen. Altenbau existiert bereits seit 1800 und liegt an der Mündung des Klauberger Bachs in den Papiermühlenbach. Hier gibt es am Straßenrand Parkplätze und auch eine Bushaltestelle. Der Spaziergang startet etwa in der Mitte von Altenbau, wo nach der Hausnummer 9 ein kleiner unscheinbarer Pfad nach links bergauf führt. Zunächst geht es zwischen Eiben- und Stechpalmenbäumchen und einem Zaun hindurch.
Nach einer Kurve treffen wir bereits auf den ersten alten Baum. Es ist eine majestätische Buche, die ihre stattlichen Wurzeln zu einem Kunstwerk verschlungen hat. Hoch in den Himmel reckt sich die mächtige Krone und versetzt den Betrachter in jeder Jahreszeit in Staunen. Nachdem wir uns von der Buche verabschiedet haben, führt der Weg in einer sehr steilen Steigung aufwärts und dann sanft bergauf bis zu einer Kreuzung, wo bereits die erste Bank zum Verschnaufen einlädt.
Sieben Rastplätze
Bei der Bank biegen wir rechts ab und gehen ein kurzes Stück Waldweg hinauf, das uns direkt auf eine Wiese zuführt. An der T-Kreuzung gehen wir links und gelangen nach einer Kurve bereits am nächsten Rastplatz an. Diese Bank steht am höchsten Punkt dieses Spaziergangs. Von hier hat man wunderschöne Ausblicke über die weiten Wiesen und die umliegenden Wälder.
Wir setzen unseren Weg fort, laufen unterhalb der Hasseldelle bis zur nächsten Kreuzung, wo sich auch ein Kinderspielplatz befindet. Hier biegen wir rechts ein und stehen nach wenigen Schritten bereits vor dem nächsten ungewöhnlichen Baum. Es ist eine urige Weide, die sich im Laufe der Jahre immer mehr zu neigen scheint. Inzwischen ist sie schon ganz schief geworden. Nach der nächsten Kurve finden wir bereits die nächste Bank. Hier biegen wir wieder rechts ab und betreten an einer Schranke den Wald.
Eine Bank und eine Eiche
Wir folgen dem Weg, der uns an der Wiese entlang bergab bis zu einer beeindruckenden Eiche führt. Ihr dicker Stamm ist gerade gewachsen und ihre Äste ranken sich der Wiese und dem Licht entgegen. Hinter der Eiche befindet sich der vierte der sieben Rastplätze. Hier lässt es sich vor allem im Frühling und im Herbst schön sitzen, wenn die Sonne sanft wärmt, die Vögel singen und alles entweder in frischem Grün oder in leuchtenden Gelb- und Rot-Tönen erstrahlt.
Von hier laufen wir den Weg steil abwärts, ignorieren den Abzweig nach links und gehen geradeaus bergauf bis zu einer Kreuzung, in deren Mitte eine Kastanie steht. Auch dort lädt eine Bank zum Pausieren ein. Im Sommer findet man hier ein schattiges Plätzchen. Die Kastanie gehört zu einer kurzen Kastanien-Allee, die rechts im Wald liegt. Jeder der alten Kastanienbäume hat seine ganz eigene Persönlichkeit. Im Herbst ist der Boden hier völlig aufgewühlt, da die Wildschweine nach den köstlichen Kastanien suchen.
Wir gehen den breiten befestigten Waldweg aufwärts, der uns zurück zur Wiese führt. Hier biegen wir in den nächsten Weg links ein und gehen das kurze Stück zurück zur ersten Bank. Allerdings folgen wir an der Kreuzung nicht dem schmalen Pfad, den wir heraufgekommen sind, sondern schlagen den breiten Waldweg in der Mitte ein, der von zwei alten Eichen gesäumt ist. Er führt uns in leichtem Auf und Ab an der sechsten Bank vorbei bis hin zum letzten der sieben Rastplätze, einer Bank, die an einer Weggabelung steht.
Hinab zum Klauberger Bach
Von der Bank an diesem verträumten Platz folgen wir dem Weg, der uns nun steil abwärts zu einer weiteren Weggabelung bringt. Hier gehen wir links, wo eine alte steinerne Brücke über den Klauberger Bach führt. Wir überqueren den Bach und folgen dem Weg bis zur Straße, in die wir links einbiegen. Nun gehen wir bergab zurück nach Altenbau.
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