Start Aktuelles Trickbetrüger haben es auf ältere Menschen abgesehen

Trickbetrüger haben es auf ältere Menschen abgesehen

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Einsatzfahrzeug der Polizei in Solingen. (Archivfoto: © Bastian Glumm)
Einsatzfahrzeug der Polizei in Solingen. (Archivfoto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (ots) – Die Polizei warnt ganz aktuell vor einer ganz miesen Betrugsmasche. In den letzten Tagen waren in Solingen wieder vermehrt Trickbetrüger aktiv. Sie meldeten sich telefonisch bei verschiedenen Bürgerinnen und Bürgern mit älteren Vornamen, die mit Adresse im Telefonbuch verzeichnet sind. Am Telefon geben sich die Betrüger z. B. als Polizeibeamte aus oder als Mitarbeiter von Geldinstituten. Sie geben vor, dass es zu Einbrüchen kam oder noch zu Straftaten kommen könnte und dass Geld und Schmuck weder auf der Bank noch zu Hause sicher seien.

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Betrüger nutzen falsche Telefonnummern

Dann entsenden sie einen „Kollegen“, der die Wertgegenstände abholen will. Insgesamt kam es in Solingen dabei zu zwei vollendeten Taten. Fünfmal fielen die Angerufenen nicht auf den Trick herein. Die Betrüger gehen bei ihren Taten äußerst geschickt vor und nutzen zum Teil fingierte Telefonnummern, die im Display mit der Zahlenfolge 01-110 erscheinen. Wenn ihr Plan zu scheitern droht, üben die Anrufer Druck aus und drohen mit Festnahmen oder Durchsuchungsbeschlüssen. Aus gegebenem Anlass warnt die Polizei erneut vor der üblen Masche: Seien Sie misstrauisch und geben Sie am Telefon keine Auskunft über persönliche Besitztümer, Kontodaten oder Wertgegenstände im Haus.

Familienangehörige können aufklärend mitwirken

Die „echte“ Polizei fragt nicht über Vermögensverhältnisse aus und bei einem Anruf der Polizei erscheint niemals die Notrufnummer 110 im Telefondisplay. Sollte jemand finanzielle Forderungen stellen, sollte sofort Kontakt zu Familienangehörigen aufgenommen werden oder man wendet sich über den Notruf 110 direkt an die richtige Polizei. Die Polizei bittet die Angehörigen älterer Menschen diese über die verschiedenen Maschen (Enkeltrick, falsche Polizisten, etc.) aufzuklären.

Die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle (Tel.: 0202/284-1801) kann dabei behilflich sein.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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