Start Aktuelles Nordstadt: Quartiersmanagement wird fortgesetzt

Nordstadt: Quartiersmanagement wird fortgesetzt

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Das Nordstadtfest hat einen festen Platz im Veranstaltungskalender der Klingenstadt. (Archivfoto: © Bastian Glumm)
Das Nordstadtfest hat einen festen Platz im Veranstaltungskalender der Klingenstadt. (Archivfoto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (red) – Zahlreiche bauliche Projekte wurden in den vergangenen Jahren in der Nordstadt umgesetzt, etwa im Mehrgenerationenhaus und im Rollhaus. Das Proberaumhaus Monkeys ist entstanden, Spielplätze wurden aufgewertet, Schulgebäude saniert, die Konrad-Adenauer-Straße umgebaut. Sie habe ihre trennende Wirkung im Stadtteil verloren, ist man sich im Rathaus sicher. Dazu habe man auch eine Reihe sozialer Projekte auf den Weg gebracht, die die Menschen einander näher bringen und den Zusammenhalt im Stadtteil stärken sollen. So gibt es heute beispielsweise Qualifizierungs- und Bewegungsangebote und auch das Nordstadtfest. Vor allem aber wurde ein Quartiersmanagement als zentrale Anlaufstelle etabliert, so die Stadtverwaltung.

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Fördermittel des Programms „Soziale Stadt“

Möglich machten diese Veränderungen Fördermittel des Programms „Soziale Stadt“ aus den Töpfen von Land und Bund. Solche gebietsbezogenen Förderprogramme sind so aufgebaut, dass sie in der Regel nach fünf bis zehn Jahren auslaufen. Anschließend startet ein so genannter Verstetigungsprozess. Während die Förderung allmählich zurücktritt, werden Strukturen entwickelt, die dazu beitragen, den begonnenen Prozess weiterzutragen.

Vor diesem Hintergrund wurde bereits Ende 2017 der Bürgerverein „Bunte Nordstadt e.V.“ gegründet, intensiv begleitet von Quartiersmanagement. Seither gestaltet der ehrenamtlich tätig Verein die Stadtteilarbeit mit und hat viele eigene Ideen, um Projekte zur Belebung der der Nordstadt auf den Weg zu bringen.

Die Konrad-Adenauer-Straße ist die Hauptverkehrsachse in der Solinger Innenstadt. (Foto: © Bastian Glumm)
Die Konrad-Adenauer-Straße ist die Hauptverkehrsachse in der Solinger Innenstadt. (Foto: © Bastian Glumm)

Quartiersmanagement als Ansprechpartner vor Ort

Um diesen Verstetigungsprozess weiter zu begleiten, soll nun das Quartiersmanagement über das Jahresende 2019 hinaus für maximal zwei weitere Jahre weiterarbeiten, wöchentlich zwischen 15 und 20 Stunden. Dafür werden Restmittel aus dem Fördertopf eingesetzt. Stadtdirektor Hartmut Hoferichter: „Das ist eine gute Lösung. So ist das Quartiersmanagement weiterhin als Ansprechpartner vor Ort, leistet wichtige Unterstützung im Stadtteil, führt die Netzwerkarbeit fort und unterstützt den Bürgerverein, um die Verstetigung der Stadtteilarbeit auch im weiteren Verlauf zu sichern..“

Zu den Aufgaben des Managements gehöre auch die Organisation des Nordstadtfestes, das in Kooperation mit dem Bürgerverein und der Stadt. Ziel sei es, die Durchführung und Finanzierung in den nächsten beiden Jahren aus Fördermitteln, städtischen Mitteln und Drittmitteln, die noch zu akquirieren sind, sicherzustellen.

AWO-Aqua Träger des Quartiersmanagement

Markus Lütke Lordemann, Leiter des Stadtdienstes Stadtentwicklungsplanung, nennt weitere Aufgaben: „Das Quartiersmanagement übernimmt auch die Geschäftsführung für den Verfügungsfonds. Daraus flossen bisher im Zuge der Förderung Mittel für rund 120 Projekte, die zur Stärkung des Stadtteils beitrugen und das Image verbesserten. Jetzt stehen noch Restmittel für weitere Vorhaben zur Verfügung, ebenso für die Fortführung des Hof- und Fassadenprogramms.“ Träger des Quartiersmanagements ist weiterhin die AWO Arbeit & Qualifizierung gemeinnützige GmbH Solingen.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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